Als erster Landkreis in Sachsen-Anhalt führte der Burgenlandkreis in den vergangenen drei Tagen eine erfolgreiche Stabsübung durch. Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz und Rettungswesen (BKR) des Burgenlandkreises arrangierte in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK) diese jährliche Pflichtübung vom 27. bis 29. Juni 2022 in den Räumen des BKR. Geprobt wurde ein ICE-Unglück auf der Unstruttal-Brücke mit einer großen Anzahl verletzter Personen.
„In der ersten Übung nach der Corona-Pandemie war es für uns besonders wichtig, die erforderlichen Abläufe, die in besonderen Gefahrensituationen vonnöten sind, zu üben. Nach dem dreitägigen Training haben wir nun einen Übungsstand, auf dem wir aufbauen können“, so Jens Dietl, stellvertretender Kreisbrandmeister des Burgenlandkreises und Leiter der technischen Einsatzleitung.
Mitglieder der Technischen Einsatzleitungen und Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Burgenlandkreis waren neben Fachberatern, wie dem vom Deutschen Roten Kreuz Weißenfels und des Malteserhilfsdienstes Weißenfels, mit vor Ort, um eine simulierte Gefahrensituation zu üben. Neben der erforderlichen Theorie stand auch eine Vor-Ort-Besichtigung des möglichen Unglücksortes auf dem Schulungsprogramm. Am letzten Tag standen dann Lagebesprechungen auf der Tagesordnung und die Kommunikationswege untereinander durchspielten.
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Quelle: Landratsamt Burgenlandkreis