Spenden in Höhe von insgesamt 5.076 Euro wurden bei der Premiere des Weißenfelser „Laufes gegen Gewalt“ am 1. September 2022 eingenommen. Das Geld geht zu gleichen Teilen an die AWO Weißenfels für die Kinder- und Jugendarbeit, den Kinderbauernhof Burgenland und den Weißen Ring e. V. für die Opferberatung. Der stellvertretende Oberbürgermeister Steve Mämecke und der stellvertretende Kommandeur der Sanitätsdienstlichen Einsatzunterstützung Generalarzt Dr. Bruno Most überreichten am 5. Oktober 2022 die drei Spendenschecks an die Begünstigten.
Gabriele Hippe, Geschäftsführerin der AWO in Weißenfels, freute sich über die 1.692 Euro. Das Geld soll für das Kinderheim und für die integrative Mädchen-Wohngruppe der Organisation eingesetzt werden. Auch die Geschäftsführerin des Kinderbauernhofes Burgenlandkreises Anne Hoffmann freute sich über die finanzielle Unterstützung. „Weihnachten ist damit gesichert“, sagte sie bei der Übergabe. Die Landesvorsitzende des Weißen Rings Kerstin Godenrath erklärte, dass die gespendeten Gelder für die Opferberatung zur Verfügung gestellt werden sollen.
Die Spenden vom „Lauf gegen Gewalt“ stammen zum großen Teil aus den Startgebühren für Erwachsene. Insgesamt 4.740 Euro sind so zusammengekommen. Weitere 145,50 Euro wurden als Spenden am Tag des Laufes eingesammelt und sind als Einzelspenden auf das Konto der Stadt Weißenfels eingegangen. Insgesamt 190,50 Euro wurden der Stadt Weißenfels aber auch aus der Kollekte zur Andacht beim Weißenfelser Altstadtfest überreicht.
Der Weißenfelser „Lauf gegen Gewalt“ wurde organisiert vom Amt für Gleichstellung und Integration der Stadt Weißenfels, von der Bundeswehr am Standort Weißenfels/Naumburg sowie vom Sport- und Freizeitbetrieb der Stadt Weißenfels.
Schon gewusst?
Der Burgenlandkreis ist im Jahr 2023 einer von mehr als 200 Gastgebern der Special Olympics World Games. Vom 12. bis 15. Juni 2023 wird der Landkreis etwa 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Karibik-Insel Bonaire beherbergen. Weißenfels war bereits in diesem Jahr eine von nur sieben deutschen Städten, die den Olympischen Fackellauf durchführen durften. Da steht es außer Frage, dass auch eine Sportveranstaltung wie der „Lauf gegen Gewalt“ genutzt wurde, um auf die Special Olympics World Games aufmerksam zu machen. So wurde anhand der gelaufenen Kilometer berechnet, wie viele Schritte die Läuferinnen und Läufer zurückgelegt haben. Insgesamt sind es knapp 4,9 Millionen Schritte! Das entspricht etwa 14-mal dem Weg von Naumburg nach Berlin.
Die Zahl wurde dem Burgenlandkreis für die Aktion „wir laufen nach Berlin“ gemeldet. An der Aktion können auch alle Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Möglich machen es Schrittzähler oder Schrittzähl-Apps auf dem Handy. Wer als Einzelperson oder im Team 348.000 Schritte gezählt hat (das entspricht der Strecke von Naumburg nach Berlin), kann sich für die Verlosung von Freikarten für die Special Olympics 2023 anmelden. Infos unter:
Dank des Weißenfelser „Laufes gegen Gewalt“ wurde das Schrittkonto des Burgenlandkreises auf jeden Fall schon einmal ordentlich aufgefüllt.
Foto: Übergabe der Spenden vom „Lauf gegen Gewalt“ (v.l.n.r.): Anett Escher (Gleichstellungsbeauftragte der Bundeswehr am Standort Weißenfels/Naumburg), Steve Mämecke (stellvertretender Oberbürgermeister), Gabriele Hippe (Geschäftsführerin der AWO in Weißenfels), Anne Hoffmann (Geschäftsführerin des Kinderbauernhofes Burgenlandkreises), Kerstin Godenrath (Landesvorsitzende Weißer Ring e.V.), Generalarzt Dr. Bruno Most (stellvertretender Kommandeur der Sanitätsdienstlichen Einsatzunterstützung), Katja Henze (Leiterin Amt für Gleichstellung und Integration) und Serge Musengeshi (Betriebsleiter Sport- und Freizeitbetrieb der Stadt Weißenfels).
Fotografin: Paulina Englowski
Quelle: Stadt Weißenfels