Im Juni 2023 wird das Umweltradar des Burgenlandkreises 5 Jahre alt. Zeit, Bilanz zu ziehen und die bisher, bei diesem sehr erfolgreichen mobilen Bürgerportal, eingegangenen Meldungen der letzten Jahre zu analysieren.
„Seit der Gründung des Umweltradars sind fast 2.000 Meldungen beim Umweltamt eingegangen, d. h. jeden Tag eine Meldung für mehr Umwelt- und Naturschutz im Burgenlandkreis“, so freut sich Frau Dr. Ariane Körner, zuständige Dezernentin im Landratsamt.
Im Beisein von Landrat Götz Ulrich führte die damaligen Umweltamtsleiterin, Frau Dr. Ariane Körner, das Umweltradar im Juni 2018 ein. (Foto 1)
Seit Gründung des Umweltradars sind insgesamt 1.978 Meldungen beim Umweltamt eingegangen, davon 2023 bis jetzt 128 Meldungen. (Foto 2) Dabei war das Jahr 2021 das meldungsstärkste Jahr, wohl nicht zuletzt aus Gründen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Die Menschen waren in diesem Jahr mehr in der Natur und Landschaft unterwegs. Die meisten Umweltvergehen wurden von den Meldenden für den Bereich der illegalen Abfallablagerungen, gefolgt von Meldungen von Verstößen gegen den Naturschutz, Luft- und Gewässerverunreinigungen angegeben. (Foto 3)
Ein Großteil der Meldungen erreichten das Umweltamt aus dem mittleren und östlichen Teil des Burgenlandkreises und hier insbesondere aus den Ballungsräumen um Naumburg, Zeitz und Weißenfels. (Foto 4)
Hintergrund
Als mobile Internetseite ermöglicht das Umweltradar Bürgerinnen und Bürgern, Verstöße gegen das Umweltrecht im Landkreis schnell und unkompliziert an das Umweltamt zu melden. Dabei benötigen die Nutzerinnen und Nutzer lediglich drei Schritte, um die Meldung, zum Beispiel einer illegalen Abfallablagerung oder einer Gewässerverunreinigung, abzusetzen. Im Umweltamt veranlasst dann alles Weitere.
Vorrangiges Ziel des Umweltradars war und ist es, die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet sauber zu halten.
„Damit dies gelingt, ist die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger wichtig, die die Umweltradar-App immer zahlreicher einsetzen und dem Umweltamt helfen, etwa die illegalen Abfallablagerungen zu finden.“, so Christian Kah, Amtsleiter des Umweltamtes im Burgenlandkreis.
Die Bedienung der App ist einfach: Innerhalb weniger Sekunden werden der Standort ermittelt oder manuell auf einer Karte angegeben, Fotos gemacht oder alternativ die vorgefundenen Abfälle ausgewählt und auf freiwilliger Basis Kontaktdaten angegeben. Und schon wird die Meldung samt Fotos und Standort an das Umweltamt übermittelt. Die Beseitigung der Abfälle erfolgt dann in Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Entsorger.
Das Umweltradar des Burgenlandkreises und weitere Hinweise zum Anwenden findet man unter https://umweltradar.blk.de.
Quelle: Landratsamt Burgenlandkreis