Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen in unserer modernen Welt. Lange Zeit galt Sachsen-Anhalt als das Bundesland mit der höchsten Herzinfarkt-Sterblichkeit, was sich glücklicherweise auch als Folge von vielen Aufklärungskampagnen etwas gebessert hat. Die Wahrscheinlichkeit für Frauen an Herz- und Kreislauferkrankungen zu versterben ist neunmal höher als am Brustkrebs zu versterben. Um das Bewusstsein für die Bedeutung von Bewegung und gesunder Ernährung für die Herzgesundheit zu stärken, spricht Dr. med. Burcin Özüyaman, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Interkonventionelle Kardiologie und Rhythmologie an der Asklepios Klinik Weißenfels, im Rahmen der 4. Herzwoche Sachsen-Anhalt (19. bis 24. Juni 2023; https://www.dein-herz-und-du.de/) über die Zusammenhänge und gibt wertvolle Ratschläge.

Landesweite Herzwochen setzt auf Bewegung zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Dr. Özüyaman betont, dass Bewegung und eine ausgewogene Ernährung essentiell für ein gesundes Herz sind. „Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt das Herz, verbessert die Durchblutung und senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, erklärt Dr. Özüyaman. „Wir empfehlen unseren Patienten, mindestens 150 Minuten pro Woche in moderate bis intensive Bewegung zu investieren, um die Herzgesundheit zu fördern.“

Neben der körperlichen Aktivität spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. „Eine gesunde Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist, hilft, das Risiko von Herzproblemen zu reduzieren“, betont Dr. Özüyaman. „Der Verzehr von zuckerhaltigen Getränken, fettreichen Lebensmitteln und stark verarbeiteten Nahrungsmitteln sollte hingegen begrenzt werden.“ Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit den notwendigen Nährstoffen und unterstützt das gesunde Gewicht, was wiederum das Herz entlastet. Ganz einfach zu merken ist, dass man auf die drei „weißen“ Dinge aufpassen muss, nämlich Mehl, Zucker und Salz.

Unter den OECD-Staaten hat Deutschland, obwohl es jährlich über 450 Mrd. Euro für die Gesundheit ausgibt eine sehr niedrige Lebenserwartung im Vergleich zu den Skandinavischen- oder Mittelmeer-Ländern hat. Der wichtigste Grund hierfür ist in der weiterhin bestehenden hohen Rate an Rauchern zu sehen. Statistisch belegt ist, dass ein rauchfreies Leben zu einer sieben Jahre verlängerten Lebenserwartung führt. 

Dr. med. Burcin Özüyaman und sein Team in der Klinik für Kardiologie an der Asklepios Klinik Weißenfels setzen sich aktiv für die Aufklärung über Herzgesundheit ein. „Als größte kardiologische Abteilung im Burgenlandkreis haben wir einen weiträumigen Versorgungsauftrag. Diesen erfüllen wir durch unsere Kompetenz und das medizinische Know-how, um Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen auf höchstem Niveau zu behandeln und über die Herzgesundheit aufzuklären. Wir möchten die Menschen motivieren, proaktiv Maßnahmen für ihre Herzgesundheit zu ergreifen“, sagt Dr. Özüyaman.

Standortvorteil und Medizin aus einer Hand

Durch die Vernetzung der ambulanten und stationären Versorgung an unserem Standort profitieren unsere Patientinnen und Patienten von kurzen Wegen und treffen so unsere ambulant tätigen Ärzte auch im Krankenhaus wieder, sollte ein Klinikaufenthalt nötig sein.

Das Team der Kardiologie in unserem Medizinischem Versorgungszentrum (MVZ) in der Klinik bietet ein umfangreiches Spektrum mit modernster Diagnostik an. Termine können für ein Belastungs-EKG, 24h – EKG, Echokardiographie sowie die Abfrage von Herzschrittmachern jeglicher Art vereinbart werden.

Kardiologie Sprechstunde im MVZ in der Klinik

Donnerstag von 8-12 und 13-16 Uhr und Freitag von 8-10 Uhr

Tel. 03443 – 40-1480

Online Terminvereinbarung unter https://www.asklepios.com/mvz-weissenfels/termine/

Foto/Quelle: Asklepios Klinik Weißenfels

Bildunterschrift: Christoph Leich, Facharzt der Klinik für Kardiologie, Interkonventionelle Kardiologie und Rhythmologie und des MVZ in der Klinik

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