Die Schaufenster der leerstehenden Geschäfte in der Jüdenstraße werden zu Werbeflächen und zur Galerie für Kunstwerke. Hochzeitsplanerin Jana Loth von „Burgenland Hochzeit“ hat am 23. April 2024 die Fenster des Hauses Jüdenstraße 16 (ehemals Sport-Eck Tischer) dekoriert. Die Weißenfelser Künstlerin Christina Simon von der Brand-Sanierung gestaltete die Fenster des Gebäudes Jüdenstraße 5 mit Werken von Schülerinnen und Schülern der zwölften Klassen des Goethegymnasiums Weißenfels. Es handelt sich um 13 Plakate im Stil des US-amerikanischen Pop-Art-Künstlers Richard Lindner, die sich dem Thema „Krieg und Frieden“ widmen.
Das Schaufenster-Projekt wurde von der Wirtschaftsförderin der Stadt Weißenfels Denise Demnitz initiiert. Ziel ist nicht nur die Verschönerung der Innenstadt. Die Dekoration soll auch auf den Leerstand in der Weißenfelser Einkaufspassage aufmerksam machen. In diesem Sinne soll die Aktion langfristig zur Innenstadtbelebung beitragen, indem die leerstehenden Läden wieder in eine Nutzung gebracht werden. Der Laden in der Jüdenstraße 16 kann angemietet werden. In der Jüdenstraße 5 versüßen die Schülerarbeiten das Warten auf den Baubeginn für den Bibliotheksneubau.
Für die Wirtschaftsförderin und die Beteiligten ist es eine Win-Win-Situation. Schließlich erhalten im Gegenzug sowohl die Kunstwerke der Jugendlichen als auch die Arbeit von Hochzeitsplanerin Jana Loth große Aufmerksamkeit. Eine Erweiterung des Projektes ist möglich, da es in der Jüdenstraße und in den anderen Straßen der Altstadt noch weitere leerstehende Geschäfte gibt, deren Schaufenster gestaltet werden können.
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-Hochzeitsplanerin Jana Loth verschönert die Schaufenster des ehemaligen Sport-Eck Tischer, indem sie auf ihre Dienstleistungen im Rahmen von Hochzeiten und Trauerfeiern aufmerksam macht.
Bild/Quelle: Katharina Vokoun/ Stadt Weißenfels