Im Januar waren 6.496 Frauen und Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Das sind 491 Arbeitslose
mehr als vor einem Monat. Im Vergleich zum Vorjahr sind gegenwärtig 937 Frauen und Männer mehr arbeitslos gemeldet (+16,9 %). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, steigt auf 7,2 Prozent.
„Normalerweise hätte sich die regionale Wirtschaft nach der vierten Coronawelle deutlich erholen müssen. Das ist wegen der Ukrainekrise und der damit verbundenen Energieproblematik nicht passiert.
Insgesamt erweise sich die regionale Wirtschaft allerdings weitgehend resilient. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage bestehe ein hoher Arbeitskräftebedarf, insbesondere bei Fachkräften aber auch bei Arbeitskräften allgemein. Das wird sich nach Einschätzung unserer Arbeitsmarktexperten in Nürnberg langfristig auch nicht ändern, eher im Gegenteil, so die Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen- Anhalt Süd, Simone Meißner.
Mit Blick auf die Landeswerte liegt der Burgenlandkreis weiterhin unter der Arbeitslosenquote von
Sachsen-Anhalt, welche 7,8 Prozent beträgt.
Der Bestand der Arbeitslosigkeit von Jugendlichen unter 25 Jahren steigt auf 591. Im Januar waren
somit 19 Jugendliche mehr von Arbeitslosigkeit betroffen als im Vormonat. Dies entspricht einem
relativen Anteil an allen Arbeitslosen im Agenturbezirk Weißenfels von 9,1 Prozent.
Quelle: Agentur für Arbeit