Zwischen dem Bildungsministerium Sachsen-Anhalt und dem Burgenlandkreis wurde heute eine Vereinbarung unterzeichnet, die das Ziel hat, in Bildungsfragen enger zusammenzuarbeiten. Neben dem Burgenlandkreis werden auch der Landkreis Börde und die Stadt Halle an dem Modellprojekt „Kooperation im kommunalen Bildungsmanagement“ mitwirken. Hierzu unterzeichneten im Bildungsministerium in Magdeburg heute Staatssekretär Frank Diesener und Landrat Götz Ulrich eine Kooperationsvereinbarung.
Bildungsstaatssekretär Frank Diesener sagte bei der Unterzeichnung: „Der Erfolg regionaler Bildungslandschaften hängt maßgeblich von der Güte der Kooperationsbeziehungen ab. Es bedarf einer gemeinsamen Strategie aller Verantwortlichen, eines klaren gemeinsamen Bekenntnisses zur Gestaltung dieser Bildungslandschaften. Ich wünsche dem Modellprojekt viel Erfolg!“
Auch Landrat Götz Ulrich zeigte sich erfreut über diese Vereinbarung: „Der Burgenlandkreis ist seit Jahren dabei, die Bildungsangebote von der frühkindlichen Bildung bis zum Seniorenkolleg in der Volkshochschule besser aufeinander abzustimmen. Während das Land in den Schulen den inhaltlichen Rahmen vorgibt und das Lehrerpersonal stellt, kümmern sich die Landkreise um die Qualität der frühkindlichen Bildung in den Kitas, um die Digitalausstattung der Schulen, die Koordinierung der Schulsozialarbeit, um die Angebote für Jedermann in den Volkshochschulen, nachträgliche Schulabschlüsse sowie Sprach- und Bildungsangebote für Migranten. Das alles muss gut aufeinander abgestimmt sein. Dafür brauchen wir gegenseitigen Austausch, auch mit Zahlen und Daten. Das wollen wir gemeinsam nun besser angehen. Für mich ist diese Kooperation auch eine Anerkennung der jahrelangen Bemühungen des Burgenlandkreises mit seinem Bildungsbüro im Landratsamt.“
Ziel ist es für den Projektzeitraum bis 2025, die Entwicklung einer verbindlichen Struktur und Kooperation zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und den Beteiligten im Rahmen des kommunalen Bildungsmanagements voranzubringen. Begleitend zum Modellprojekt wird es ein Gremium geben, welches einmal pro Quartal tagen wird. Hier werden Erkenntnisse und Erfahrungen ausgetauscht und Planung von Fördervorhaben, Programmen, Gesetzen sowie Novellierungen besprochen. Dabei werden die Perspektiven der Modellkommunen berücksichtigt.
Anlage Foto – Quellenangabe: Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt.
Quelle: Landratsamt Burgenlandkreis