Im September 2022 startete das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und
Bauwesen im Rahmen des Aufrufs „Mitmachen, gemeinsam machen: Wir gestalten den
Strukturwandel in unseren Regionen“, einen Ideenwettbewerb der darauf abzielt, besonders
innovative bzw. kreative Ideen mit Bezug zum Transformationsprozess in den
Braunkohleregionen auszuzeichnen. Herausragende Konzepte sollen darüber hinaus weiter in
Richtung ihrer Realisierung begleitet werden.
Der Schwerpunkt des Wettbewerbs wird dabei auf Maßnahmen gerichtet, die die
Verbesserung der Lebensqualität vor Ort und die Stärkung des gesellschaftlichen
Zusammenhalts zum Ziel haben. Der Arbeitskreis Altstadt Zeitz e.V., vertreten durch Dr. Rainer
Hartenstein und Andreas Exler, bewarb sich im Rahmen des Ideenwettbewerbs mit dem
Projekt „Mobile Energie im Kulturraum Weiße Elster“ (MOEWE) und wurden hierbei von
Reiner Eckel und dem Projektbüro Stadt der Zukunft Zeitz, bei der Einreichung der
Projektskizze unterstützt.
„Zeitz ist keine typische Radverkehrsstadt, jedoch bieten Elsterradweg und Projekte des
Strukturwandels, welche Zeitz als Wirtschafts- und Wohnstandort interessanter machen, die
Möglichkeit für einen umweltfreundlichen Radtourismus. Um diesen auszubauen wurde die
Projektidee MOEWE vom Arbeitskreis Altstadt e.V. ins Leben gerufen. Im Projekt will man den
Aufbau eines Prototyp für Mobilitätsstationen am Elsterradweg und in der Stadt Zeitz
umsetzen. Dabei soll MOEWE eine Pausenzone mit digitalen Informationstools zu Radwegen
und radtouristischen Sehenswürdigkeiten bieten.
Zudem soll es über die Anbindung zum öffentlichen Verkehr informieren, dass Rad soll sicher
abstellbar sein und das Laden von E-Bikes soll an den Stationen ermöglicht werden. MOEWE
soll an der ZeKiWa errichtet werden. Am kulturhistorischen Standort kreuzen sich
Elsterradweg und innerstädtische Wege zwischen Bahnhof und historischer Innenstadt. Der
geplante MOEWE-Standort bietet somit neben der weiteren Belebung des Standortes,
welcher ein zentrales Projekt im Strukturwandel darstellt, auch eine Belebung des
zunehmenden Radverkehrs und bietet damit auch zahlreiche Möglichkeiten für den
umweltfreundlichen Radtourismus“, heißt es in der Antragstellung.
Jetzt informierten Dr. Rainer Hartenstein und Andreas Exler, dass sich das Kompetenzzentrum
Regionalentwicklung, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung als Teil des
Bundesministeriums gemeldet hat, um mitzuteilen, dass sich die Bewerbung des
Arbeitskreises Altstadt Zeitz e.V. unter den 30 bestbewerteten Projektskizzen befindet. Jetzt
muss man sich im Verein noch einmal zusammensetzten, denn bis zum 15. März muss jetzt
eine detaillierte Projektskizze eingereicht werden.
Nach Ablauf der Frist und einer hoffentlich positiven Entscheidung, kann der Verein vielleicht
bald mit der Umsetzung des Projektes beginnen.
Quelle: Stadt Zeitz